Fortpflanzung
Unzertrennliche bilden monogame Paare. Diese benutzen gemeinsam eine Schlafhöhle, pflegen sich gegenseitig das Kopfgefieder und füttern sich. Die Paarbindung bleibt meistens bis zum Tod eines Partners aufrecht. Stirbt ein Partner, sucht sich der Überlebende sofort einen neuen Partner. Bei Weibchenüberschuss in einer Population kann es vorkommen, dass zwei Weibchen sich vorübergehend ein Männchen teilen, wenn sie dabei auch verschiedene Bruthöhlen zur Aufzucht des Nachwuchses benutzen. Bei Männchenüberschuss in einer Population bleiben einige Männchen zunächst alleine und gehen erst eine Paarung ein, wenn ein anderes, verpaartes Männchen verstorben ist. Während der Aufzucht der Jungen füttert das Weibchen die Nestlinge nach dem Schlüpfen zunächst sechs Wochen lang. Dabei wird es vom Männchen mit Futter versorgt. Nachdem die Jungen das Nest verlassen haben, füttert das Männchen sie zwei weitere Wochen. Das Weibchen kann direkt nach dem Verlassen der Jungen bereits eine neue Brut beginnen.
Einige der Arten (Ruß-, Erdbeer-, Pfirsich- und
Schwarzköpfchen) haben einen auffälligen
weißen Augenring. Bei diesen Arten gibt es kaum
geschlechtsspezifische Unterschiede (wie auch beim Rosen- und
Grünköpfchen), bei den anderen Arten ist die optische
Geschlechtsbestimmung möglich.